Landespokal: Hansa, FCM und RWE souverän – Jena mit Mühe

Mit deutlichen Ergebnissen haben sich Rot-Weiß Erfurt, der 1. FC Magdeburg und Hansa Rostock für die nächste Runde des Landespokals qualifiziert. Eine Runde weiter ist auch Carl Zeiss Jena, gegen den Siebtligisten Altenburg taten sich die Jenaer beim 3:0-Erfolg aber vergleichsweise schwer und kamen erst durch einen strittigen Elfmeter in die Erfolgsspur.

Rot-Weiß Erfurt stellt die Weichen früh auf Sieg

Keine Blöße hat sich der Titelverteidiger Rot-Weiß Erfurt in der zweiten Runde des Thüringer Landespokals beim 8:1 gegen den Sechstligisten FSV Martinroda gegeben. Gerade einmal drei Minuten waren gespielt, da durfte Erfurts Trainer Stefan Krämer erstmals jubeln. Nach Vorlage von Razeek erzielte Biankiadi das 1:0 mit einem schönen Lupfer von halbrechts (3.). Ein beruhigendes frühes Tor für die Erfurter, die nach 21 Minuten in Person von Kurz nachlegten und auf 2:0 erhöhten. Es folgten fünf spektakuläre Minuten mit weiteren Treffern durch Huth (24.) und Razeek (26.). Den Deckel auf die erste Halbzeit setzte schließlich Brückner, der nach einem feinen Solo für den 5:0 Pausenstand (42.) sorgte. Munter weiter ging es auch in Abschnitt zwei. Zunächst trafen Lauberbach (65.) und Rüdiger (67.) noch für die Erfurter, bevor die große Stunde für Martinroda schlug. Einen Freistoß von Griebel köpfte Ulke zum Ehrentreffer für den Gastgeber in die Maschen (70.). Der Schlusspunkt gehörte aber wieder den Erfurtern, Huth traf mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag zum 8:1-Endstand (71.).

Düker und Lohkemper sind dreifach erfolgreich gegen Bernburg

Mit dem Schwung von sechs Liga-Siegen in Folge trat der 1. FC Magdeburg beim Landesligisten SV Gelb-Schwarz Bernburg an und ließ keine Zweifel daran aufkommen, wer von beiden Kontrahenten der höherklassige Verein ist. Allerdings dauerte es bis zur 18. Minute, bis die Magdeburger ihre optische Überlegenheit auch in Tore ummünzen konnte. Dann allerdings traf Dücker mit einem schönen Flachschuss zum 1:0 (18.), bevor Lohkemper die 2:0-Pausenführung besorgte (25.). In der zweiten Halbzeit schwanden die Kräfte bei den tief stehenden und mutig verteidigenden Bernburger, so dass Magdeburg das Ergebnis noch in die Höhe schraubte. Zunächst verwandelte Ludwig einen Foulelfmeter (51.), bevor Erdmann eine Flanke von Schäfer zum 4:0 zu verwerten wusste (57.). Zwei weitere Tore durch Düker (60./68.) und von Lohkemper (64./88.) besorgten schließlich den 8:0-Endstand und den Einzug der Magdeburger in die nächste Runde des Landespokals.

Jena benötigt lange Anlaufzeit gegen Motor Altenburg

Den vermeintlich leichtesten Gegner hatte der FC Carl-Zeiss Jena mit dem Siebtligisten Motor Altenburg, dennoch tat sich der Drittligist lange Zeit schwer gegen den tapfer kämpfenden Gastgeber. Erst ein Foulelfmeter nach einem etwas undurchsichtigen Zweikampf im Strafraum der Altenburger brachte den Favoriten auf die Siegerstraße. Starke ließ sich die Chance nicht nehmen und traf eiskalt rechts unten zur Führung (44.). Nach weiteren Toren durch Dietz (59.) und Wolfram (75.) zog Jena letztlich aber dennoch verdient mit einem 3:0 in die nächste Runde des Thüringenpokals ein.

Väyrynen treffsicherster Rostocker beim 8:0 über Eldena

Hansa Rostock ist derzeit auswärts erfolgreicher als im heimischen Ostseestadion, aber nicht nur deswegen war der Drittligist klarer Favorit beim Achtligisten Eldena. Und die Jungs von Trainer Pavel Dotchev legten auch gleich gut los. Evseev (9.), Väyrynen (16.) Alibaz (31.) und der im Landespokal nicht gesperrte Bischoff (44.) sorgten für die klare 4:0-Führung zum Seitenwechsel. Danach ging das Scheibenschießen aber munter weiter. Zunächst traf Väyrynen mit seinem zweiten Treffer zum 5:0 (57.), bevor der kurz zuvor eingewechselte Gesien das 6:0 bejubeln durfte (68.). Alibaz (70.) und der an diesem Nachmittag treffsichere Väyrynen (86.) stellten schließlich noch auf 8:0 und sorgten damit für ein standesgemäß eindeutiges Ergebnis gegen Eldena.

 

 

   
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