Landespokal: Magdeburg, Halle und Hansa mit Mühe weiter

Während der Länderspielpause steht für viele Drittligisten der Landespokal auf dem Programm. Am Samstag erfüllten der 1. FC Magdeburg, Hansa Rostock und der Hallesche FC zwar allesamt ihre Pflichtaufgaben, allerdings mit teils großer Mühe. 

SC Naumburg 1:2 1. FC Magdeburg: Beck erlöst Härtel-Elf spät

Magdeburg war beim Landesligisten SC Naumburg gefordert. Was auf dem Papier nach einer klaren Angelegenheit aussah, entpuppte sich auf dem Platz als zunächst ausgeglichenes Spiel. Zwar ging der Favorit durch ein Tor von Lohkemper in Führung (19.), fünf Zeigerumdrehungen später gelang dem Underdog durch ein Kopfballtreffer von Krumbholz aber der verdiente Ausgleich (24.). Überhaupt präsentierte sich der Außenseiter stark, der einerseits clever verteidigte und andererseits auch Vorstöße nach vorne wagte. Im zweiten Abschnitt trat die Elf von Trainer Jens Härtel deutlich entschlossener auf und erhöhte den Druck. Naumburgs Keeper Winkelmann vereitelte jedoch zahlreiche gute Magdeburger Chancen. Schließlich musste sich der Schlussmann aber doch geschlagen geben: Beck erlöste den Drittligisten mit seinem Tor zur Führung (71.). Es blieb beim knappen und glanzlosen Erfolg der Magdeburger, die nur knapp an einer Blamage vorbeischrammten und sich für das Viertelfinale qualifizierten, in dem sie auf den Halleschen FC treffen werden.

Penkuner SV 0:4 Hansa Rostock: Dotchev-Elf dreht spät auf

Hansa Rostock musste derweil beim Penkuner SV ran. Benyamina brachte die Dotchev-Elf nach einer halben Stunde per Kopf in Front (32.). Der Achtligist bot den Hanseaten aber lange Paroli: Erst im zweiten Durchgang erhöhte Quiring auf 2:0 (52.). Dann aber drehte Hansa auf: Zehn Minuten vor dem Ende der Partie schraubte Evseev das Ergebnis in die Höhe (80.), ehe Väyrynen mit seinem Treffer für den 4:0-Endstand sorgte (86.). Auch die Kogge darf also weiter von einer Teilnahme im DFB-Pokal träumen.

MSV Börde 0:3 Hallescher FC: Ludwigs Treffer ist der Dosenöffner 

Der Hallesche FC reiste unterdessen zum MSV Börde. Zwar bekamen die Zuschauer eine einseitige Begegnung geboten, bei der der HFC die deutlich bessere Performance ablieferte, ein Tor wollte in der ersten Hälfte aber nicht fallen. Folglich ging es torlos in die Kabinen. Nach Wiederanpfiff dauerte es ebenfalls eine gewisse Zeit, ehe Ludwig per Kopf die Zeichen auf Sieg stellte (72.). Schilk sorgte wenig später per Kabinettstückchen für die Entscheidung: Der Defensivmann erzielte per Fallrückzieher das zweite Hallenser Tor (84.). Kurz vor Schluss markierte Müller den 3:0-Endstand (89.). Dass Zenga mit dem Schlusspfiff noch einen Elfmeter an den Pfosten setzte, lieb letztlich nur eine Randnotiz und ohne Folgen. In der nächsten Runde wird der HFC Magdeburg im Derby empfangen.

   
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