Karlsruher SC: Hoffnung auf erfolgreichen Jahresabschluss

Es war ein ereignisreiches, schweres Jahr für den Karlsruher SC. Nach dem Abstieg und dem schwachen Saisonstart kann mit dem letzten Spiel des Kalenderjahres gegen den VfL Osnabrück allerdings trotzdem ein erfolgreicher Jahresabschluss gelingen.

Riesen-Vorfreude bei Schwartz

Wer KSC-Cheftrainer Alois Schwartz im Vorfeld der Partie in Osnabrück zuhörte, der konnte förmlich spüren, wie sehr er sich auf die letzte Begegnung des Jahres freut: "20. Spieltag, VfL Osnabrück, Bremer Brücke – da geht immer die Post ab. Es ist ein sehr schönes Ambiente dort.“ Bei aller Vorfreude treffen die Karlsruher allerdings auf ein Team, das derzeit in einer guten Form ist und es den Badenern, die in den letzten beiden Spielen ihre Offensivqualitäten etwas vernachlässigten, nicht leicht machen werden: In den letzten vier Spielen gab es zwei Unentschieden und zwei Siege. Schwartz machte jedoch deutlich, dass er sich über die Qualitäten des Gegners bewusst ist. "Es wartet eine Mannschaft auf uns, die die letzten vier Spiele nicht verloren hat. Wir müssen uns auf diesem Platz auf ein Kampfspiel einstellen.“

Optimistisch und mit viel Selbstbewusstsein blickt der Karlsruher Übungsleiter also auf die Partie gegen Osnabrück und nutzte gleichzeitig noch einmal die Möglichkeit, den Ersatzspielern der letzten Wochen ein Kompliment auszusprechen: "Ich muss dem Kader ein Riesenkompliment machen, vor allem den Spielern, die wenig gespielt haben. Sie legen ein sehr hohes Trainingsengagement an den Tag, was die Qualität natürlich nochmal steigert.“

Änderungen in der Winterpause sind möglich

Trotz alledem gibt es auch beim KSC, wie bei jeder anderen Mannschaft, Spieler, die bis dato nicht so zum Zug gekommen sind, wie sie es sich vorgestellt haben. Allen voran die Neuzugänge wie Dominik Stroh-Engel, der seit neun Spielen nicht mehr in der Startformation stand, oder Alexander Siebeck, zuletzt nur in der zweiten Mannschaft in der Oberliga eingesetzt, dürften mit ihrer Rolle nicht zufrieden sein. Schwartz deutete an, dass man sich mit den unzufriedenen Spielern zusammensetzen werde, um zu sehen, welche Möglichkeiten es gibt: "Wenn unzufriedene Spieler an uns herankommen, dann werden wir uns damit auseinandersetzen und schauen, was wir machen können. Zunächst haben wir aber noch ein Spiel. Erst danach werden wir uns zusammensetzen und darüber diskutieren, wie der Kader im Jahr 2018 aussehen könnte."

Schwartz dankt den Fans

Letztendlich nutzte Schwartz in der letzten Spieltags Pressekonferenz auch die Möglichkeit, den Fans für die Unterstützung im ersten Halbjahr der Saison zu danken: "Die Unterstützung, die wir bekommen, freut mich richtig. Für die Dritte Liga haben wir eine tolle Zuschauerkulisse. Man sieht, dass der KSC gelebt wird. Auch auswärts fahren unheimlich viele Fans mit, die uns unterstützen. Wir hoffen, dass wir das nochmal zurückzahlen können und werden alles geben, um das Jahr mit drei Punkten zu beenden.“

Ob die KSC-Fans ihre Mannschaft am Freitagabend unterstützen können, steht allerdings noch in den Sternen. Der Rasen an der Bremer Brücke wurde durch das schlechte Wetter in der Region sehr aufgeweicht. Am Mittwochnachmittag verkündete der VfL zwar, dass das Spiel wohl stattfinden kann. Am Donnerstag findet aber noch eine weitere Platzbegehung statt.

   
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