Karlsruher SC: Jetzt gibt es nur noch ein Ziel

Der Karlsruher SC hat den Patzer des SV Wehen Wiesbaden genutzt und ist am 35. Spieltag durch einen 4:2 (2:0)-Erfolg beim FSV Zwickau auf den dritten Tabellenplatz gesprungen.

Pourié-Einsatz zahlt sich aus

KSC-Trainer Alois Schwartz überraschte bei der Aufstellung mit dem ersten Startelfeinsatz von Marvin Pourié. Der Winter-Neuzugang wusste schon beim Pokalspiel gegen Waldhof Mannheim zu überzeugen und erhielt somit das Vertrauen seines Cheftrainers. Das sollte sich auszahlen. Mit der ersten Torchance gingen die Gäste durch Torjäger Fabian Schleusener in Führung (19.). Vorbereiter: Marvin Pourié. Und der 27-Jährige konnte noch einen draufsetzen. In der 36. Minute sorgte er mit seinem ersten Saisontreffer für das 2:0.

Kurz nach Wiederanpfiff kamen die Zwickauer durch Fabian Eisele zwar zum Anschlusstreffer (46.), doch der KSC ließ sich davon nicht beeindrucken. Nur eine Viertelstunde später stelle Kai Bülow den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (60.). Danach war die Partie so gut wie gelaufen. Anton Fink erzielte noch das 4:1 (80.), ehe Toni Wachsmuth Ergebniskorrektur betrieb (86.).

Alles in der eigenen Hand

Durch den Sieg in Zwickau konnten die Karlsruher den SV Wehen Wiesbaden auf drei Punkte hinter sich lassen. Somit gibt es für den KSC im Saisonendspurt nur noch ein Ziel: die Relegation. Die Karlsruher haben nunmehr alles in der eigenen Hand. Vor allem die Leistung der drei Stürmer Pourié, Schleusener und Fink stellte den Karlsruher Cheftrainer Schwartz zufrieden: "Es ist toll, dass alle drei Stürmer getroffen haben. Es war für uns wichtig, dass wir die Punkte mitnehmen und das haben wir geschafft. Jetzt bereiten wir uns auf Paderborn vor."

Auch Marvin Pourié war nach dem Spiel und seiner Leistung zufrieden und bedankte sich gegenüber "Telekom Sport" beim Trainer für das Vertrauen: "Ich habe im Training immer hart gearbeitet. Es ist ein schönes Gefühl, dem Trainer das Vertrauen zurückzuzahlen. Jetzt sind wir bereit für den Endspurt."

Der richtige Zeitpunkt

Das Selbstvertrauen beim KSC ist vor der Partie zu Hause gegen Paderborn also groß und es gilt, dieses sowie die volle Konzentration bis zum Saisonende beizubehalten. Dass die Paderborner am vergangenen Wochenende bereits den Aufstieg klargemacht haben, könnte den Karlsruhern in die Karten spielen, da es für sie im Gegensatz zu den Paderbornern noch um viel geht. Der KSC hat Platz drei also zum richtigen Zeitpunkt eingenommen und nun liegt es an ihnen, diesen auch bis zum Ende der Saison beizubehalten. Das wäre in Anbetracht des verkorksten Saisonstarts schon eine große Leistung. Erreicht ist Stand jetzt aber noch nichts.

   
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