Karlsruher SC: Aufstiegsplätze wieder in Sichtweite

Durch den 1:0-Erfolg gegen den FSV Zwickau hat der Karlsruher SC am 16. Spieltag den dritten Sieg in Folge gefeiert und den Abstand nach oben weiter verkürzt. Die Aufstiegsplätze sind nur noch sechs Punkte entfernt.

Zähe erste Halbzeit – Gordon erlöst KSC

Dabei taten sich die Gastgeber aber vor allem im ersten Durchgang schwer. Ganze 43 Minuten mussten die Anhänger des KSC auf den ersten Torabschluss warten, als Florent Muslija den Ball über den Kasten setzte. Kurz darauf sollte es aber so weit sein. Klappt es aus dem Spiel heraus nicht, so gibt es immer noch die Standards und das wusste der KSC zu nutzen. Nach einer Ecke von Marvin Wanitzek war es Daniel Gordon, der den Ball mit dem Kopf über die Linie bugsierte (44.). Auch in der zweiten Halbzeit sorgte keins der beiden Teams dafür, dass sich ein hochklassiges Fußballspiel entwickelte, der KSC brachte die knappe Führung jedoch über die Zeit und konnte so den dritten Sieg in Folge feiern.

Rückstand auf Relegationsrang weiter verkürzt

KSC-Cheftrainer Alois Schwartz war nach dem Spiel gemischter Gefühle. Vor allem mit der ersten Halbzeit zeigte sich der 50-Jährige nicht zufrieden: "Wir haben uns in der ersten Halbzeit sehr schwer getan. Zwickau stand gut und hat gut umgeschaltet. Wir haben keine wirkliche Lösung gefunden und dadurch musste dann ein Standard herhalten. In der zweiten Halbzeit war es dann ein bisschen offener, aber auch da hat uns die Ruhe gefehlt." Bezüglich der Einstellung und dem Einsatz seiner Mannen fand er aber lobende Worte: "Die Mannschaft hat sich das erarbeitet, sie hat gekämpft und sich dagegen gewehrt. Da muss ich der Mannschaft ein großes Kompliment machen."

Wiederholt sich die Geschichte?

Durch den Sieg haben sich die Karlsruher nun auf den achten Rang vorgeschoben und den Rückstand auf den dritten Tabellenplatz auf sechs Punkte verkürzt. Vieles erinnert dabei an die letzte Drittliga-Saison des KSC in der Spielzeit 2012/2013. Auch da begann die Serie nach einem holprigen Saisonstart erst am elften Spieltag. In dieser Saison begann sie am zwölften Spieltag und hält nun schon fünf Spiele an. Die Parallelen zur letzten Drittliga-Serie sind also nicht von der Hand zu weisen und es muss hier nicht erwähnt werden, wie und wo das Ganze endete. Der KSC ist also auf einem guten Weg, wieder ein kräftiges Wörtchen um die oberen Plätze mitzureden. Am kommenden Spieltag geht es dann zum Ligaprimus SC Paderborn – keine leichte Aufgabe, mit dem neu aufgebauten Selbstvertrauen durch die letzten Ergebnisse wird der KSC aber auch da eine Chance haben, die Serie weiter auszubauen.

   
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