KSC auch unter Schwartz noch nicht zurück in der Erfolgsspur

Der Karlsruher SC hat auch unter Neu-Trainer Alois Schwartz nicht zurück in die Erfolgsspur gefunden. Beim 0:0 in Chemnitz konnte die Mannschaft sich vor allem bei Torwart Benjamin Uphoff bedanken, dass die Heimreise zumindest mit einem Punkt angetreten werden konnte.

Uphoff hält Elfmeter

Dabei begannen die Karlsruher zunächst mutig und selbstbewusst, gingen hart in die Zweikämpfe und setzten schon in den Anfangsminuten einige Ausrufezeichen. Die erste Chance gehörte allerdings den Gastgebern. Myroslav Slavov zog auf Höhe des Elfmeterpunkts ab, doch KSC-Keeper Benjamin Uphoff konnte per Reflex entschärfen (15.). Auf KSC-Seite hatte Anton Fink die besten Gelegenheiten seine Mannschaft in Front zu schießen (36. und 39.).

Nach der Pause dann der erste Schock-Moment für die Karlsruher. Nach einem Foul von Bülow an Leutenecker zeigte Schiedsrichter Patrick Schult auf den Elfmeterpunkt, Daniel Frahn trat an, doch Uphoff hielt den schwach geschossenen Elfmeter (56.). Chemnitz hatte in der Folge mehr vom Spiel, doch auch der KSC hatte noch Chancen. Die größte bot sich dabei Marcel Mehlem, der den Ball aus fünf Metern über den Kasten setzte (68.). Somit bliebt es am Ende beim 0:0, auf das der KSC in mancher Hinsicht zwar aufbauen kann, das in der Situation letztendlich aber wieder zu wenig ist.

"Insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung"

"Wir sind richtig gut reingekommen. Dann gab es 20 Minuten, wo wir nicht gut drin waren. Bei dem Elfmeter gibt es ein großes Fragezeichen, ob es einer war. Der Schiedsrichter hat lange gewartet, bis er auf den Punkt gezeigt hat. Hinten raus waren wir die etwas bessere Mannschaft. Insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung. Ich denke, dass wir zurecht einen Punkt geholt haben“, ordnete Cheftrainer Alois Schwartz die Partie auf der anschließenden Pressekonferenz ein.

Tatsächlich hätte der KSC bei besserer Chancenverwertung als Sieger vom Platz gehen können und Alois Schwartz somit einen perfekten Einstand beschert. So bleibt es für die Karlsruher aber weiter eine schwierige Situation. Mit sechs Punkten stehen die Badener derzeit auf dem 17. Tabellenplatz und der Abstand auf den dritten Platz, das Saisonziel bleibt immer noch der Aufstieg, ist auf elf Punkte angewachsen. Man tut aber gut daran, wenn man die Plätze zwar nicht aus den Augen verliert, das Saisonziel aber erst einmal nicht beachtet und sich jeweils auf das kommende Spiele konzentriert. Schwartz scheint in der Mannschaft, was das Selbstvertrauen und die Stabilität angeht schon etwas bewirkt zu haben. Am kommenden Wochenende hat der KSC beim Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte die Chance, dies dann auch in bare Münze umzuwandeln.

   
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