Jena führt Ostduell-Dauerkarte und neues Preismodell ein

Groß ist die Euphorie beim FC Carl Zeiss Jena nach der Rückkehr in die 3. Liga. Daher hat der Verein entschieden, bei der Erneuerung der Ticketpreise auf ein neues Preismodell zurückzugreifen. Interessant dürfte für die Fans zudem die Einführung der "Ostduell-Dauerkarte" sein.

"Die Fans möchten im Vorfeld wissen, was die Tickets kosten"

"Wir möchten die Euphorie und Freude im Umfeld des Clubs nutzen und den vielen Fans ein Angebot machen, das es ihnen leicht macht, ihren FCC in der kommenden Saison hier vor Ort im Ernst-Abbe-Sportfeld zu unterstützen“, kündigt Jena-Geschäftsführer Chris Förster noch vor dem Start des Dauerkartenverkaufs am 16. Juni das neue Preiskonzept in der 3. Liga an, bei dem es erstmals preisliche Unterscheidungen bei den jeweiligen Heimspiel-Begegnungen geben wird. "Die Fans möchten im Vorfeld wissen, was die Tickets kosten und nicht im Nachgang mit Top- oder Sicherheitszuschlägen überrascht werden. Und wir wollen auch gerade denen Rechnung tragen, die alle Heimspiele des FCC sehen und dabei auch im Stadion sind, wenn es kein Traditionsduell zu sehen gibt.“

Unterscheidung der Gegner nach drei Kategorien

Unterschieden wird bei dem neuen Konzept zwischen drei Kategorien, in die die Gegner der kommenden Saison je nach Attraktivität eingeteilt werden. In der teuersten Kategorie (A) finden sich die anderen Ostvereine wieder, während in der Kategorie B Mannschaften wie der Karlsruher SC und der VfL Osnabrück und in der letzten unter anderem die Bremer Zweitvertretung sowie Großaspach zu finden sind. Pro Abstufung der Kategorie werden die Tickets dann in der Regel zwei Euro günstiger, sodass ein Vollzahler auf der Haupttribüne beispielsweise 28 Euro für ein Spiel gegen eine Mannschaft der Kategorie A, aber nur 24 Euro für eine Begegnung mit einer Kategorie-C-Mannschaft zahlen muss.

Ostduell-Dauerkarte wird eingeführt

Besonders interessant wird für die Fans aber die Ostduell-Dauerkarte, die zum Besuch aller sechs Heimspiele gegen die anderen Ostvereine – also Erfurt, Magdeburg, Rostock, Zwickau, Chemnitz und Halle – berechtigt. "Bei der Ostduell-Dauerkarte geht es nur in zweiter Linie um das Anbieten eines preislichen Vorteils, der gegenüber dem Kauf von Einzeltickets eher marginal ist", erläutert Förster die Idee hinter der Dauerkarte auf der Vereinswebseite, schließlich seien die Ostduelle allesamt attraktive Spiele, "bei denen die Nachfrage entsprechend groß sein wird", so Förster. Vielmehr wolle man mit dieser Karte die Gewissheit anbieten, "keines der heiß ersehnten Duelle auf seinem Wunschplatz im Stadion zu verpassen", führt der FCC-Geschäftsführer weiter aus. Eine Ostduell-Dauerkarte kostet zwischen 66 und 154 Euro – je nach Kategorie.

   
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