Hansa verpasst Überraschung: 0:3 gegen Düsseldorf

Hansa Rostock hat den Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokals am Samstagabend verpasst. Gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf unterlag die Elf von Trainer Christian Brand mit 0:3. Vor allem der Führungstreffer der Rheinländer sorgte jedoch für große Diskussionen.

Umstrittener Führungstreffer

Der Zweitligist begann stark und erspielte sich bereits in den ersten Minuten aussichtsreiche Torchancen: Akpoguma hätte Düsseldorf schon nach fünf Minuten in Führung bringen können, setzte einen Kopfball jedoch über den Kasten. Wenig später konnte sich die Kogge für einen Moment aus der Umklammerung der Gäste befreien und über Ziemer ein erstes Ausrufezeichen setzen. Der Schuss des Stürmers ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei (11.). Im direkten Gegenzug war Keeper Schuhen gefordert, als einen Kopfball von Sobottka mit einer Glanzparade über den Kasten lenkte. Der Druck der Düsseldorfer wurde immer stärker und mündete nach 21 Minuten in der 1:0-Führung. Wie die TV-Bilder allerdings belegen, hätte der Treffer von Sobottka nicht gegeben werden dürfen, spielte er den Ball doch klar mit der Hand. Die Stimmung im mit 18.000 Zuschauern besetzten Ostseestadion kochte, Hansa reagierte mit wütenden Angriffen. Düsseldorf zog sich zurück und war in dieser Phase überaus passiv. Stephan Andrist hatte nach 37 Minuten die Riesenchance auf das 1:1, verzog jedoch aus spitzem Winkel. Beide Mannschaften begegneten sich nun auf Augenhöhe, zur Pause blieb es beim 1:0 für den Zweitligisten.

Sobottka und Bebou ziehen Hansa den Zahn

Auch nach Wiederanpfiff war Hansa das bessere Team, erneut verpasste Andrist den Ausgleich (51.) knapp. Nur vier Zeigerumdrehungen später hatte Ziemer das überfällige 1:1 auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Fortuna-Keeper Rensing. Die Kogge kam dem Ausgleich immer näher, das Tor fiel in der 57. Minute jedoch auf der anderen Seite. Wie aus dem Nichts stellte Sobottka – dieses Mal regelkonform – auf 2:0 für den Gast. Wenig später war die Partie mit dem 3:0 für Düsseldorf dann entschieden: Schuhen hatte beim Kopfball von Bebou keine Chance. Danach verlor die Partie an Fahrt, Düsseldorf schaltete einen Gang zurück, Hansa rannte vergeblich an. Der eingewechselte Fehr hätte nach 74 Minuten verkürzen können, zog volley jedoch knapp vorbei. Die Hansa-Fans zollten ihrem Team dennoch Respekt und applaudierten nach Schlusspfiff lautstark. Am Spielstand änderte sich unterdessen nichts mehr.

 

 

 

   
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