Hansa im "Heimspiel" an der Weser zum Klassenerhalt?

Am 34. Spieltag der 3. Liga trifft der F.C. Hansa Rostock heute im Weser-Stadion auf die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen (Anstoß 14 Uhr, live im Ticker auf liga3-online.de). Eigentlich ein normales Auswärtsspiel für die Hanseaten – sollte man meinen. Doch etwa 2.000 mitreisende Hansa-Anhänger werden die Auswärtspartie an der Weser in ein Heimspiel verwandeln.

In Bestbesetzung nach Bremen

Während sich die Kogge schon am Freitag in die rund 300 Kilometer entfernte Hansestadt aufmachte, wird die weiß-blaue Anhängerschar am Samstag in einer Autokolonne folgen. Und erstmals seit 2007 kicken die Rostocker dann wieder im Weser-Stadion und nicht auf Platz 11, der eigentlich für die Spiele der Bremer Amateure genutzt wird. Ein Vorteil, den auch Trainer Christian Brand zu schätzen weiß: "Ich freue mich auf den guten Platz, der uns dann zur Verfügung steht und natürlich auf die zahlreichen Fans. Das wird ein schönes Ereignis.“ Bis auf Tommy Grupe (individuelles Training) und Michael Gardawski (Infekt) kann Brand gegen die Bremer aus den Vollen schöpfen und hat in der Zusammenstellung seiner ersten Elf die Qual der Wahl. Auch der zuletzt von Brand gerügte Mittelfeldspieler Timo Gebhart scheint Aussichten für einen Platz im Kader zu haben.

Bischoff: Auf Miniserie aufbauen!

Die Hanseaten, die am Montag noch mit Ach und Krach im Elfmeterschießen das Viertelfinale im Landespokal gewannen, gehen zuversichtlich in die Partie. "Niemand interessiert mehr das Spiel von Montag“, so Brand, der keine Nachwehen aus dem nur knappen Sieg befürchtet. Die Rostocker, die aus den vergangenen drei Partien sieben Punkte holen konnten, wollen "auf diese Miniserie aufbauen“, so Amaury Bischoff gegenüber unserer Redaktion. Der 30-Jährige, der im März 2007 im UEFA-Cup-Achtelfinale sein Profi-Debüt für Werder Bremen gab, erwartet dennoch ein schweres Spiel. "Die Bremer sind fußballerisch sehr gut drauf, ihnen fehlt es allerdings an Erfahrung und Aggressivität.“ Zwei Punkte fehlen den Rostockern noch, um den Sack endgültig zu zu machen.

   
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