Rostock im DFB-Pokal – Auch VfL gewinnt Landespokal

In den Mittagsspielen des Finaltags der Amateure waren mit Osnabrück und Rostock zwei Drittligisten gefordert. Beide setzten sich denkbar knapp in den jeweiligen Landespokalfinals durch und stehen in der 1. Runde des DFB-Pokals der Saison 2017/2018.

VfL Osnabrück 1:0 Lüneburger SK: Osnabrück mit glücklichem Pokalsieg

Beim Landespokal-Finale in Osnabrück waren schon vor dem Anpfiff beide Teams für den DFB-Pokal qualifiziert. Dennoch setzte bereits in der 3. Minute der VfL Osnabrück ein erstes Ausrufezeichen. Sangare traf für den Drittligisten nur den Pfosten. Nach 17 Minuten ging der Favorit dann auch in Führung. Tigges zog aus 18 Metern ab und traf flach ins rechte Ecke. Die Gäste aus Lüneburg hielten dennoch beherzt mit und wären nach 24 Minuten beinahe zum Ausgleich gekommen, doch Falkenberg rettete für seinen Keeper Lehmann. Letzterer musste nach einer halben Stunde stark gegen Vobejda retten und das 1:0 festhalten. Zehn Minuten später lief Isitan alleine auf Lehmann zu, wurde aber von Engel nach abgelaufen und kurze Zeit später traf der Angreifer der Hansa nur den Pfosten.. Es blieb beim 1:0 zur Pause.

Auch nach der Pause spielte Lüneburg aktiv mit und setzte den VfL deutlich unter Druck. Die Führung der Osnabrücker wurde immer glücklicher, da Lehmann in der 55. Minute einen Freistoß per Glanztat entschärfen musste. Der Schlussmann der Lila-Weißen wurde Mitte der 2. Hälfte zum besten Mann der Gäste. Kelbel scheiterte in der 65. Minute an der Fußbabwehr des Schlussmanns. Der Drittligist kam in der Offensive kaum noch zu Abschlüsse, ganz im Gegensatz zur LSK. Gutmann scheiterte in der 77. Minute erneut am bärenstarken Lehmann. Der Ausgleich sollte den überlegenen Lüneburgern am Ende nicht mehr gelingen, sodass der VfL einen sehr schmeichelhaften Pokalsieg feiern konnte.

MSV Pampow 1:3 FC Hansa Rostock: Nachlässigkeit wird beinahe bestraft

Gerade einmal vier Minuten waren in Neustrelitz gespielt, da klingelte es sofort im Tor des MSV Pampow. Jänicke legte vom rechten Fünfmetereck auf Ziemer zurück, der den Ball sicher im Tor unterbrachte. Hansa zeigte sich in guter Form und erhöhte in der 18. Minute auf 2:0. Ziemer staubte einen Schuss von Quiring trocken aus fünf Metern ab. Der Stürmer hatte schon im Halbfinale einen Fünferpack erzielt und agierte sehr aktiv. Nach 35 Minuten traf die Nummer 38 der Rostocker aber nur die Latte. Die Pausenführung der Rostocker war mehr als verdient.

Nach der Pause versuchte Hansa weiter das 3:0 zur erzielen. Stevanovics Freistoß landete in der 55. Minute aber nur am linken Torpfosten. Der MSV kam in der zweiten Hälfte deutlich besser in die Partie, auch weil Hansa die Partie ruhig zu Ende spielen wollte. Das rächte sich in der 70. Minute. Da Silva Cruz verwandelte eine Flanke von der rechten Seite zum 1:2 für den Underdog. Das Spiel wurde noch einmal richtig spannend. Pampow bekam die berühmte zweite Luft und Hansa hatte teilweise Mühe sich souverän zu behaupten. In der Nachspielzeit setzte Fehr mit einem schönen Schlenzer den Schlusspunkt und erlöste den Drittligisten. Die Rostocker sicherten sich damit den Pokalsieg über die Zeit und ziehen in den DFB-Pokal ein.

   
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