Geldstrafe und Teilausschluss: DFB bestraft Auer Pyro-Show

Die Pyro-Show zum Abschied des Erzgebirgsstadions kommt den FC Erzgebirge Aue teuer zu stehen: Am Mittwoch verurteilte des Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Veilchen zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro. Zudem müssen beim Heimspiel gegen die Würzburger Kickers zwei Fan-Blöcke geschlossen bleiben.  Auf einen Einspruch verzichtete der Verein.

"Strafmaß vom DFB trifft uns überaus hart"

Eigentlich war Präsident Helge Leonhardt davon ausgegangen, dass es sich bei der kontrolliert abgebrannten Pyro-Show vor dem Heimspiel gegen Fortuna Köln am 29. November 2015 um "keine Störung im klassischen Sinne" handelte: “Es war eine Choreografie in Lila. Das wird man berücksichtigen”, sagte er dem "MDR". Beim DFB sieht man den Vorfall jedoch anders und bittet Aue nun zur Kasse. Da die Veilchen zudem Wiederholungstäter sind und bereits vom DFB angezählt worden waren, müssen beim kommenden Heimspiel gegen Würzburg am 14. Februar die Fan-Böcke B und C geschlossen bleiben. Eine Strafe dieser Art drohte der Verband bereits vor einem Jahr an – nun wird sie umgesetzt. "Das Strafmaß vom DFB trifft uns überaus hart, denn wir müssen ja auch durch den Stadionbau massive Platz- und damit auch Geldeinbußen verkraften", so FCE-Geschäftsführer Michael Voigt auf der Vereinshomepage.

Aue verzichtet auf Einspruch – Platz 3 in der Strafentabelle

Der Zweitliga-Absteiger hätte zwar Einspruch gegen das Urteil einlegen können, doch wie Voigt betont, sei dieser "zwecklos, da wir wegen früherer Vorkommnisse und Vergehen quasi schon Wiederholungstäter sind." Dem Urteil habe man nun zugestimmt, "weil es sonst für uns noch erheblich teurer und härter kommen kann." In der Strafentabelle rückt der FCE mit einer Gesamtstrafe von 12.500 Euro auf den dritten Rang vor.

   
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