FCM in Wiesbaden: Härtel strebt nach dem "Maximalen"

Wenn der 1. FC Magdeburg am Freitagabend beim SV Wehen Wiesbaden antritt, trifft der Zweite auf den Dritten. Mit einem Sieg könnte Magdeburg die Hessen distanzieren und einen großen Schritt in Richtung direkter Aufstieg machen. Dass der das große Ziel ist, daraus macht Trainer Jens Härtel keinen Hehl mehr. 

Vorentscheidung in Wiesbaden?

Fünf Punkte beträgt der Vorsprung des 1. FC Magdeburg auf den SV Wehen Wiesbaden vor diesem Spitzenspiel, obwohl das Team von Trainer Jens Härtel noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat. Dementsprechend optimistisch präsentierte sich Härtel bei der Pressekonferenz vor der Reise nach Hessen, zumal seine Mannschaft am letzten Wochenende beim 2:0-Heimsieg gegen den Karlsruher SC gezeigt hatte, dass sie im Vergleich zum Vorjahr einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht hat und in dieser Spielzeit bislang in der Lage ist, die entscheidenden Spiele für sich zu entscheiden. "Wir wollen das Maximale, was geht, aus Wiesbaden mitnehmen", sagte Härtel, der dann wieder auf die zuletzt verletzten Felix Schiller und Richard Weil bauen kann. "Und nichts anderes zählt jetzt."

Glinker freut sich über die Unterstützung

Und auch sonst ist die Stimmung prächtig beim FCM, wie sollte es angesichts der sportlichen Entwicklung auch anders sein. 2.826 Tickets stehen den Magdeburg Fans insgesamt für das Spiel zur Verfügung, aufgrund der hohen Nachfrage stellt der SV Wehen Wiesbaden den FCM-Fans gar die komplette Südtribüne zur Verfügung. Es wird laut werden im Block. "Es ist natürlich für uns immer super, wenn so ein riesiger Anhang dabei ist", sagte Torhüter Jan Glinker. Gleichzeitig warnte der Routinier: "Wir werden alles in die Waagschale werfen müssen, um das Spiel für uns zu entscheiden."

Respekt vor dem SVWW

Ähnlich sah es auch Trainer Härtel. Der Gegner Wehen Wiesbaden sei eine absolute Spitzenmannschaft in der Liga, sagte der 48-Jährige, der schon seit 2014 als Cheftrainer beim FCM unter Vertrag steht. Der SVWW lebe sehr von seinen starken Kontern und gefährlichen Standards, die eine "Waffe" seien. Daraus ergibt sich für den Trainer der Magdeburger die Notwendigkeit, eine Antwort auf zwei wichtige Fragen zu finden: "Wie verhalten wir uns bei Ballverlusten und wie verteidigen wir bei Standards?" Wenn es ihm gelingt, den FCM-Akteuren am Freitagabend den richtigen Matchplan an die Hand zu geben, dann dürfte dieses Spitzenspiel seinem Namen alle Ehre machen. Und wer weiß, vielleicht hat der 1. FC Magdeburg nach Ende dieser Partie einen ganz großen Schritt Richtung Zweitliga-Aufstieg gemacht.

   
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