Dotchev und Neitzel auf Hansa-Liste – Kaderplanung auf Null

Zwei Tage nach der überraschenden Beurlaubung von Cheftrainer Christian Brand läuft beim F.C. Hansa Rostock die Suche nach einem Nachfolger auf Hochtouren. Gehandelt werden vor allem Pavel Dotchev und Karsten Neitzel. Unterdessen stehen die Kaderplanungen wieder auf Null.

Hansa will schnell Klarheit schaffen

Wann der Nachfolger von Brand vorgestellt werden soll, ist zwar noch offen, Vorstandschef Robert Marien kündigte in der "Ostsee-Zeitung" aber an, "so schnell wie möglich" Klarheit schaffen zu wollen. "Es wäre fahrlässig, wenn wir nicht ab sofort in Gesprächen stünden", so Marien. Zwei Kandidaten, mit denen die Kogge bereits gesprochen haben soll, sind Pavel Dotchev und Karsten Neitzel. Dotchev trainierte zuletzt zwischen Juli 2015 und Februar 2017 den FC Erzgebirge Aue und stieg mit den Sachsen in der vergangenen Saison in die 2. Bundesliga auf. Zuvor war der 51-Jährige für Münster, Sandhausen, Paderborn und Erfurt aktiv. Auch Karsten Neitzel, zuletzt bei Holstein Kiel (Juli 2013 bis August 2016), kann jede Menge Drittliga-Erfahrung vorweisen (138 Spiele). Vor zwei Jahren scheiterte er mit den Störchen in der Relegation nur knapp am Aufstieg in die 2. Liga.

Karten werden neu gemischt

Nach der Entlassung von Trainer Christian Brand werden nun wohl auch in Sachen Kaderplanung die Karten noch einmal neugemischt, da einige Spieler ihren Verbleib in Rostock vom Trainer abhängig gemacht haben sollen. So scheint es nicht ausgeschlossen, dass eigentlich bereits aussortierte Spieler wie Dennis Erdmann oder Aleksandar Stevanovic doch bleiben. Erdmann kündigte in den "Norddeutschen Neusten Nachrichten" bereits an: "Wenn Hansa auf mich zu kommt, ist die Chance, dass ich zusage bei 100 Prozent." Auch die Fans wünschen sich einen Verbleib des 26-Jährigen. Auf der anderen Seite könnte das Pendel bei Akteuren, die Brand halten wollte (u.a. Garbuschewski und Wannenwetsch), nun in eine andere Richtung ausschlagen. Gleiches gilt für mit der Unterschrift zögernde Spieler wie Maximilian Ahlschwede oder Matthias Henn. Die letzte Entscheidung liegt beim neuen Cheftrainer. Sicher sind indes wohl nur die Abgänge von Marcel Schuhen und Stephan Andrist, die sich höherklassig orientieren werden.

   
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