Carl Zeiss Jena: Pannewitz steht gegen Hansa im Kader

Fast auf den Tag genau vor sieben Jahren trat Hansa Rostock das letzte Mal im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld auf. An das letzte Duell der beiden Teams erinnern sich zwei Akteure der Thüringer vor dem abermaligen Aufeinandertreffen am Samstag (14 Uhr) noch genau. 

Pannewitz und Eismann beim letzten Aufeinandertreffen dabei

Am 02. Oktober 2010 stand Kevin Pannewitz auf Seiten der mit 3:1 siegreichen Rostocker, während Sören Eismann sich im heimischen Stadion mit dem FC Carl Zeiss geschlagen geben musste. Mittlerweile laufen beide Akteure in den gleichen Farben auf und wollen den momentanen Heimnimbus der Thüringer wahren.

Gegen Fortuna Köln Ende Juli kassierten die Jenaer ihre letze Pleite im heimischen Stadion. Drei Remis und zwei Siege (darunter zuletzt im Landespokal gegen Erfurt) später stehen die Thüringer auf Platz 18 zwar immer noch mit dem Rücken zur Wand, konnten die Wogen aber durch den Pokalsieg in der vergangenen Woche gegen den Erzrivalen ein wenig glätten.

Jenas Trainer Mark Zimmermann warnte vor dem Spiel gegen die Kogge vor einem stürmischen Besuch der Rostocker:  "Da wird einiges auf uns zukommen! Wir werden defensiv sehr gut organisiert sein müssen, um eine Basis dafür zu schaffen, erfolgreich zu sein." Schließlich erwarte man im Paradies "eine fußballerisch starke Mannschaft, die nach spielerischen Lösungen sucht und mit Risiko spielt."

Auf ein halbes Dutzend Spieler muss Zimmermann verzichten 

Verzichten muss Zimmermann im Spiel gegen die Norddeutschen weiterhin auf Stürmer Timmy Thiele, Matthias Kühne und Timo Mauer. Nicht zur Verfügung stehen den Jenaern des Weiteren René Eckardt, Jo Coppens und Niclas Erlbeck. Angesichts des mit Spannung erwarteten Comebacks von Kevin Pannewitz lüftete der Jenaer Coach zumindest ein kleines Geheimnis: "Kevin ist gut dabei und wird auf alle Fälle im Kader sein." Dass er mit Manfred Starke einen weiteren Ex-Hanseaten in seinen Reihen weiß, ist für den Jena-Cheftrainer ein unschätzbarer Gewinn in Sachen psychologischer Motivation: "Ich finde es gut, dass wir mit Manfred Starke und Kevin Pannewitz zwei Spieler bei uns haben, die eine besondere Verbindung zu Hansa haben."

Für den alten Ostklassiker waren bis zum Donnerstagmorgen über 6.000 Karten abgesetzt. Der Verein hofft, den bisherigen Spitzenwert vom Spiel gegen den Chemnitzer FC (7.017 Zuschauer) übertreffen zu können. Ein Blick auf die sportliche Statistik macht den Thüringern Mut für das Spiel gegen den Tabellensechsten. Von den bisherigen 69 Punktspielen gewann der FC Carl Zeiss 38, bei 9 Remis und 22 Niederlagen.

   
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