England-Angebot für Anton Fink – CFC schließt Verkauf aus

112 Tore in 233 Drittliga-Spielen! Mit dieser Quote hat Anton Fink vom Chemnitzer FC nun das Interesse eines englischen Drittligisten geweckt – das berichtet die "Bild". In der Zeitung bestätigt Sportchef Stephan Beutel die Anfrage zwar, sagt aber auch: "Wir werden ihn nicht verkaufen."

Fink hört sich Angebot an

Konkret geht es um den FC Bradford aus der Nähe von Manchester, der im Mai 2016 von zwei deutschen Investoren gekauft wurde. Mit viel Geld soll es in Richtung Premier League gehen, für die nötigen Tore soll Anton Fink sorgen. "Ja, es gibt ein Angebot", bestätigt der 29-Jährige das Angebot in der "Bild" und betont: "Es wäre als Profi sicher fahrlässig, wenn man sich das nicht anhört." So ein Angebot komme schließlich nicht alle Tage, meint der Angreifer. Entscheidend sei aber, "wie sich die Vereine einigen." Doch der Chemnitzer FC ist an einer Einigung überhaupt nicht interessiert: "Wir haben ihm erklärt, dass wir kein Interesse haben, ihn ziehen zu lassen. Wir werden ihn nicht verkaufen", spricht Sportchef Stephan Beutel Klartext.

"Konzentriere mich auf den CFC"

Offenbar soll das Angebot der Engländer im niedrigen sechsstelligen Bereich liegen. Eine Summe, die die Himmelblauen wohl nur belächeln können. Denn: Fink steht beim CFC noch bis 2018 unter Vertrag und hat bei "transfermarkt.de" einen Marktwert von 550.000 Euro. Mit elf Toren und sechs Vorlagen in 18 Spielen ist der 29-Jährige momentan der Top-Scorer der 3. Liga und daher aus der Elf von Trainer Sven Köhler nicht wegzudenken. Rein finanziell wären eine halbe Million Euro eine Menge Geld, doch sportlich gesehen ist Fink nicht im Ansatz zu ersetzen – schon gar nicht mit Blick auf den anvisierten Aufstieg in die 2. Bundesliga. "Ich akzeptiere die Haltung des Vereins voll und ganz. Ich konzentriere mich auf den CFC", bekräftigt Fink. Schießt er Chemnitz im Sommer in die 2. Liga, dürfte das England-Angebot schnell vergessen sein.

   
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